Der Blick verloren in den Spiegeln,
Erinnerungen an alte Tage.
Nichts Gutes aus solchen Gedanken wächst,
doch eben nährt dies meine Frage.
Würd ich mir jetzt die Haut abstreifen,
Schicht um Schicht bis auf die Knochen.
Das Blut nur so in Strömen fließt,
bräuchte ich dann Tage oder gar Wochen?
Masken tragen Tag ein Tag aus,
doch legen wir sie je wirklich ab?
Werden wir zu dem was wir vorgeben zu sein,
oder nehmen wir sie mit ins Grab?
Können uns Andere mit dem Herzen sehen,
unter all dem falschen Schein?
Oder trügt uns der verzweifelte Wunsch dahin,
aus Angst man ist am Ende allein?
Der Blick verloren in den Spiegeln,
zersprungen harrt der Gegenwart.
Kreisende Gedanken den Geist zersetzen,
und ständiger dieser Fremde der zu mir starrt.